Flugstaffel

Bis heute herrscht keine geeinigte Auffassung darüber, was ein Forschungsluftschiff auszeichnet. Wir, das EXPLORER-Unternehmen treffen daher unsere eigene Festlegung zu diesem Begriff. Unserem Verständnis entsprechend sind all die Flugobjekte Forschungsschiffe, welche mit Wissenschaftlern bemannt sind – das heißt, zugleich mit wissenschaftlichen Aufgaben betraut sind, welche vordergründig der Erforschung geologischer, physikalischer, biologischer, klimatologischer u. ä. Gegebenheiten unseres Planeten dienen.

Auch wir haben klein angefangen:

Der Gedanke einer global agierenden Luftsstaffel, unabhängig von nationalen Interessen, lässt sich nicht vollends zurückverfolgen. Bekannt ist jedoch, dass der gegenwärtige Vorstandsvorsitzende, der Gründervater unseres Unternehmens, die Struktur und die Ziele der Organisation in diesem Sinne bis heute bestimmt. Der Dringlichkeit dieses Anliegens geschuldet, verließen allein von 2002 bis 2011 ca. 40 Luftschiffe die „Geburtsstation“. Dank der uneigennützigen Unterstützung und der auf Unabhängigkeit bedachten Unternehmenspolitik ist es bis heute gelungen, die Organisation freizuhalten von nationalen politischen Interessen. Dies ist wohl auch einer der Hauptgründe für die anhaltende Sympathie der Öffentlichkeit. Wir hoffen, dass der Gedanke der globalen Forschung im Dienste der Weltgemeinschaft – darunter verstehen wir übrigens jede Form der Schöpfung – nicht nur als globale Inventur verstanden wird, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Völkerverständigung leistet. Dies ist eine zwingende Voraussetzung für das nötige Engagement zum Erhalt der Ressourcen für Nachfolgegenerationen jeglicher Spezies. Es ist ein gefährlicher Trugschluss anzunehmen, man könne als einzelne Nation zum Gewinner avancieren. Die Ökologie respektiert bekanntlich keine Grenzen. Das heißt für die Zukunft, alle gewinnen oder alle verlieren alles.

So vielfältig wie die Ausdrucksformen der Schöpfung sind auch unsere Aufgaben. Wahrlich eine gigantische Herausforderung! Wir sind jedoch optimistisch, denn wir sind ja nicht allein!